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Holz lasieren sorgt für Transparenz

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Holzlasuren: Unterschiede und Wirkungsweisen
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Bei Lasuren unterscheidet man grundsätzlich zwischen Dünnschichtlasuren und Dickschichtlasuren.
Auf welche Art Sie Ihr Holz am besten lasieren, entscheidet sich nach der Einsatzart. Dauerschutzlasuren eignen sich besonders für den langfristigen Schutz bei intensiven Wetterlagen. Für kurzfristigen Schutz eignen sich schnell auftragbare 2-in1-Lasuren und wer den natürlichen Farbton dauerhaft erhalten möchte, sollte zu einer farblosen Lasur greifen. 

Dünnschichtlasuren

Dünnschichtlasuren sind offenporig, durchsichtig oder durchscheinend und haben einen geringen Bindemittelgehalt. Sie lassen sich leicht verarbeiten und blättern nicht ab, da sie sehr tief in das Holz eindringen.

Lasieren Sie Ihr Holz allerdings mit Dünnschichtlasuren, dann wird die Feuchtigkeit nicht komplett ferngehalten. Am besten eignen sie sich deshalb für nicht maßhaltige Bauteile wie Zäune und Pergolen.

Dickschichtlasuren

Dickschichtlasuren sind auch offenporig und durchsichtig, erinnern aber durch ihren hohen Bindemittelgehalt (über 30 Prozent Festkörperanteil) eher an Holzlack.

Sie schaffen einen sichtbaren und fühlbaren Film auf dem Holz und verleihen der Oberfläche Glanz. Holz, das auf diese Weise lasiert wird, wird lange vor Feuchtigkeit das Quellen und Schwinden (Fachbegriff für Schrumpfen des Holzes) geschützt. Spezielles Einsatzgebiet: maßhaltige Bauteile wie Fenster und Türen.

Basisinfos: Holzschutz-Lasuren

Vor allem als Schutz vor Nässe, UV-Strahlung und Umwelteinflüssen sollten Sie Ihr Holz lasieren.

Dünnschichtige Holzschutzlasuren eignen sich für alle Holzbauteile im Freien, sowohl nicht maßhaltige als auch maßhaltige. Sie erzielen eine transparente Optik, die die Maserung betont. Die Farbtonpalette besteht meist aus verschiedenen natürlichen Holzfarbtönen.

 

Wetterschutz XXL: Dauerschutzlasuren

Besonders intensiven und langfristigen Schutz vor Nässe, UV-Strahlen und Umwelteinflüssen bieten dickschichtige Dauerschutz-Produkte.

Mit ihnen lassen sich die Renovierungsintervalle speziell für maßhaltige Bauteile wie Fenster und Türen, aber auch für Gartenhäuser etc. um einiges verlängern. Die Produkte sind meist in vielen verschiedenen Farbtönen erhältlich.

Den natürlichen Holzfarbton dauerhaft erhalten: Farblose Lasuren

Viele Leute mögen ihr Gartenhaus, ihr Balkongeländer, ihren Zaun etc. im Originalton. Aber: Um das Holz im Freien zu erhalten, muss es lasiert werden. Lange Zeit haben pigmenthaltige Lasuren und Farben den UV- und Wetterschutz übernommen — und mit jedem Anstrich durch ihre Pigmentierung das Holz immer dunkler werden lassen.

Doch seit einigen Jahren gibt es auch einen unsichtbaren, lange haltbaren Holzschutz, der den natürlichen Naturholzton erhält — ohne Vergrauen und Vergilben. 

Die Holzmaserung wird hervorgehoben. Das Holz ist langfristig geschützt.

Tipp: Anstrich anders als der Farbton auf dem Gebinde?

Lasuren mit Holzfarbton können verschiedene Farbergebnisse zeigen, je nach Holzart. Deshalb sagt das Farbmuster auf der Dose nicht unbedingt viel über das Endergebnis aus.

Unsere Empfehlung: An einer später möglichst nicht einsehbaren Stelle der Holzoberfläche testen, ob mit der Lasur der gewünschte Holzton erzielt wird.

 

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