Spätestens im Januar wird aus Ihrem Garten meistens ein Winter Wonderland. Gerade dann gibt es allerdings viel zu tun. Empfindliche Pflanzen wollen abgedeckt werden, andere können sogar schon gesäet werden.
- Decken Sie empfindliche Pflanzen ab
Wenn es richtig frostig ist, folgt darauf normalerweise starke Sonneneinstrahlung. In den kalten Monaten Januar und Februar gehen viele Pflanzen aufgrund von Wassermangel durch die starke Verdunstung ein. Decken Sie vor allem Rhododendren und Rosen ab.
- Säen Sie die Begonien
Sie können Begonien schon Anfang Januar in einer Schale auf einem warmen Fensterbrett säen. Bedecken Sie die Samen nicht, sondern drücken Sie sie leicht in die Erde ein. Legen Sie Plastikfolie darüber, um die Feuchtigkeit zu konservieren. Warten Sie mit anderen Sommerblumen bis zum Februar. Zu frühes Säen birgt das Risiko von verkümmerten, wuchernden Pflanzen, wenn diese nicht spezielles Licht erhalten. - Zwiebelpflanzen gießen
Wenn Sie eine Amaryllis haben, die bereits geblüht hat, gießen Sie sie weiter. Gießen Sie die Pflanze immer weniger, bis sie ganz verwelkt ist. Setzen Sie die Knolle im Frühjahr im Garten ein, und nehmen Sie sie im September wieder herein.
- Topfpflanzen und Frost
Topfpflanzen brauchen sogar noch mehr Schutz. Nehmen Sie daher Pflanzen aus Töpfen und Kästen und umgeben Sie die Wurzeln am besten in einem Gewächshaus oder einem geschützten Bereich mit Erde. Bedecken Sie die Erde dann mit Blättern, Stroh oder Zweigen. Sie können den Kasten aber auch mit Glaswolle, einer dicken Schicht Zeitungspapier oder anderem Material abdichten. - Vorsicht mit Streusalz
Streusalz ist nicht gut für Hunde-/Katzenpfoten oder Pflanzen. Verwenden Sie stattdessen Asche oder Sand, wenn Gehwege vereist sind. - Rhabarber im Gewächshaus
Wenn Sie den Boden bearbeiten können, graben Sie ein Büschel Rhabarber aus, und setzen Sie es im Gewächshaus ein. Fangen Sie im Februar mit dem Gießen an. Wenn Sie den Frühling vorziehen möchten, graben Sie ein paar Frühlingsknollen aus, und wärmen sie langsam an. Die Kletterpflanzen im Gewächshaus sollten so zurück geschnitten werden, dass nur ein Drittel neuer Schösslinge übrig bleiben. - Blutende Bäume
Birke, Walnuss, Wein, Ahorn und Pflaumenbäume befinden sich im Übergang zum Frühling, also sollte diese Art von Pflanzen nicht mehr beschnitten werden. Warten Sie stattdessen, bis sie wieder Blätter tragen.